Über uns


Unser Team

 

Falkner Jan-Moritz Berl

Schon seit meiner Kindheit faszinieren mich Tiere. Ganz egal welche. Doch die Liebe zu den Greifvögeln und Falken ist etwas ganz besonderes. So trieb es mich und meine Familie zu vielen Flugvorführungen in Deutschland. Es war schon immer ein großer Wunsch mit diesen Tieren zu arbeiten.

So kam ich durch ein Schulpraktikum im Jahr 2011 in den ersten tiefen Kontakt mit Greifvögeln und Eulen. In einer Falknerei lernte ich den Umgang bei Falkner Marko Loerke. Noch heute sind wir gute Freunde und er brachte mir bei, was er wusste. In den folgenden 2 Jahren verbrachte ich meine Freizeit bei ihm und lernte, manchmal auch schmerzhaft, den richtigen Umgang mit Falken, Habichten, Bussarden, Adlern und Eulen.

Im Jahr 2013 arbeitete ich als Falkner in einer Falknerei um meine Erfahrungen im Umgang mit Adlern und anderen Großgreifvögeln zu verbessern.

In gleichen Jahr absolvierte ich den Jagdschein, der die Grundlage für die Falknerprüfung legt, sowie die Falknerprüfung ab.

In den darauffolgenden Jahren verbrachte ich viel Zeit im Greifvogelpark Grafenwiesen, in dem ich auch unseren Rotschwanzbussard William kaufte.

Im Jahr 2017 erfüllte ich mir den Traum meiner eigenen Falknerei im Alter von 22 Jahren.

Freiwillige Helfer:

Jürgen & Karin Berl

Als meine Eltern stehen die beiden immer hinter mir und unterstützen uns wo es nur geht! Ob bei Flugvorführungen, Bauarbeiten oder der Versorgung der Falkner mit Essen und Getränken. Es ist immer auf sie Verlass!

 

Maren Hennig

 

Angehende Falknerin

Als meine Freundin kam sie gezwungenermaßen ebenfalls in den Kontakt mit meinen Tieren. Sie hat ein gutes Händchen und viel Einfühlungsvermögen. Ihr Debüt hatte sie beim Herbstfest 2019.

Jan Hennig

Angehender Falkner

Als ein ordentlicher Familienbetrieb darf natürlich auch Jan nicht fehlen. Als Bruder von Maren kam er ebenfalls in den Kontakt mit der Falknerei und unterstützt uns beim Training der Greifvögel, Reinigungs- sowie Bauarbeiten.

 

Levin Stritt

Unser jüngster Mitstreiter und zukünftiger Jungfalkner.
Levin lernt in den nächsten Jahren den Umgang mit unseren Greifvögeln und alles was dazugehört. Egal ob putzen, Futter zubereiten, Vögel trainieren oder arbeiten im Wald und Feld. Als Jungfalkner muss man da eben durch!

Mitarbeiter

Zu unseren Team gehören sowohl die Vögel aus unserer Flugvorführung als auch die Tiere unserer Jagdstaffel. In der Flugvorführung sind daher nicht immer alle Tiere zu sehen.
Bei jedem unserer Tiere finden sie hier die Abkürzungen FV für Flugvorführung oder JS für Jagdstaffel.

Rotschwanzbussard  – Buteo jameicensis – Sir William Wallace

Wissenschaftliches: Rotschwanzbussarde kommen aus Amerika und sind dort in etwa so weit verbreitet wie der heimische Mäusebussard. Sie haben eine Flügelspannweite von bis zu 150cm.

Männchen und Weibchen unterscheiden sich in Größe und Gewicht. Die Männchen sind in der Regel um 1/3 kleiner als die Weibchen. Der Falkner spricht hier vom Terzel (Terz = lateinisch Drei).

Weibchen erreichen ein Gewicht von bis zu 1900gr, die Terzel bis zu 1100gr.

In freier Wildbahn ernähren sie sich von Nagetieren bis

Hasengröße, Schlangen, Eidechsen und auch selten Flugwild.

 

William (mit vollem Namen Sir William Wallace) kommt aus dem schönen Bayerischen Wald. Er wurde im Greifvogelpark Grafenwiesen geboren und wurde dort von mir gekauft. William ist ein sehr ruhiger Vogel, der sich selten aus der Ruhe bringen lässt. Da sich Rotschwanzbussarde auch für die Jagd, sog. Beizjagd, eigenen, nutzen wir ihn auch zur Jagd auf Kaninchen und Fasane.

FV + JS

 

Buntfalke – Falco sparverius – Sina *In Memoriam*

Leider hat unsere Sina im Sommer 2019 das letze mal ihre Flügel geöffnet. Wir vermissen sie und hoffen auf einen ebenbürtigen Nachfolger für sie. Machs gut kleiner Zwerg!

 

Wissenschaftliches: Buntfalken sind die amerikanischen Vertreter unserer heimischen Turmfalken. Sie sind allerdings deutlich kleiner als der Turmfalke. Sie erreichen ein Gewicht von etwa 100 bis 130gr. Die Flügelspannweite beträgt etwa 30cm.

Buntfalken ernähren sich von Insekten, kleinen Nagetieren, kleinere Reptilien sowie kleine Vögel bis zu Staren. Das ist auch der Grund, warum diese Vögel von amerikanischen Falknern häufig zur Jagd auf Stare geflogen werden.

 

Sina kam im Alter von zwei Jahren zu uns. Als wir sie kauften, kannte sie Menschen nur durch das Gitter ihrer Voliere. Es war also ein Kulturschock als wir mit ihr das Training begannen. Allerdings stellte sie sich als sehr williger und arbeitsfreudiger Vogel heraus. So kamen wir schon nach wenigen Tagen an den Punkt des ersten Freifluges. Bei der Arbeit mit Kindern ist sie in ihrem Element und lässt sich nicht ablenken oder aus der Ruhe bringen!

 

Buntfalke – Falco sparverius – Dobby

Wissenschaftliches: Buntfalken sind die amerikanischen Vertreter unserer heimischen Turmfalken. Sie sind allerdings deutlich kleiner als der Turmfalke. Sie erreichen ein Gewicht von etwa 100 bis 130gr. Die Flügelspannweite beträgt etwa 30cm.

Buntfalken ernähren sich von Insekten, kleinen Nagetieren, kleinere Reptilien sowie kleine Vögel bis zu Staren. Das ist auch der Grund, warum diese Vögel von amerikanischen Falknern häufig zur Jagd auf Stare geflogen werden.

Dobby soll in der Flugvorführung die im Sommer 2019 verstorbene Sina ersetzen.
Sie ist 2019 geschlüpft und macht ihr tägliches Training wirklich meisterhaft.
In den Flugvorführungen 2020 wird sie sicher das Publikum faszinieren.

Dobby ist seit 2021 Teil eines Zuchtpaares in Zuchtgemeinschaft.

 

Bras. Sperlingskauz – Glaucidium brasilianum – Klein-Ida

Wissenschaftliches: Sperlingskäuze sind die kleinsten der Eulen. Mit einem Gewicht von etwa 90gr sind sie wirklich keine Riesen, aber das wird durch Kraft ersetzt. Sie sind in der Lage Beutetiere zu fangen die größer sind als sie selbst. Wer genau hinsieht, erkennt die, im Verhältnis, großen Füße! Sie sind meist tagaktiv, was an ihrer hellen Augenfarbe erkennbar ist.

Klein-Ida ist unsere Diva, denn sie hat eine gemeine Marotte: Sie weiß nicht, dass sie so klein ist! Wir vermuten stark, sie hält sich für einen großen Adler. Außerdem ist sie ganz schön flugfaul und sitzt lieber auf dem Falknerhandschuh als sich zu bewegen. Wenn ihr was nicht passt, zeigt sie dies auch gerne mal durch zwicken mit ihrem kräftigem Schnabel.

 

Steppenadler – Aquila nipalensis – Franz 

Wissenschaftliches: Der Steppenadler ist ein Adler aus der Familie der echten Adler. Er zählt damit zu Steinadler, Kaiseradler, Kaffernadler und Co. Er erreicht ein Gewicht von bis zu 3kg und eine Spannweite von etwa 160 bis 190cm.

Er ernährt sich in freier Wildbahn von kleineren Nagetieren wie Ziesel und Lemminge.

Oft brütet er am Boden, da ihm in der Steppe meist Bäume und Gebirge als Nistplätze fehlen.

 

Unser Franz kommt aus Bayern und lebte bis Anfang des Jahres 2018 bei einem guten Bekannten, der ihn mir anvertraute. Er ist ein Vogel mit einem sehr angenehmen Charakter. Große Ansammlungen von Menschen machen ihm nichts aus. So waren Franz und ich schon beim Offenburger Fußballverein eingeladen, um beim Spiel gegen die Eintracht Frankfurt den Frankfurter Adler ‚Attila‘ zu vertreten.

 

Franz hat uns Anfang September verlassen. Er lebt jetzt im Vogelpark Forst und wird dort mit einem Weib vergesellschaftet. Da er nur etwa 100km entfernt steht werden wir unseren Franz auch gelegentlich mal besuchen.

FV

 

Mäusebussard – Buteo buteo – Feivel

Wissenschaftliches: Der Mäusebussard ist mit dem Turmfalken wohl der häufigste Greifvogel Deutschlands. Meist sieht man ihn am Himmel kreisend oder auf einem Ansitz Ausschau nach Beute halten. In freier Wildbahn sind diese Bussarde nicht sehr wählerisch was ihre Nahrung anbelangt. Von der Maus bis zum Reh, das schon Wochen zuvor gestorben ist, frisst dieser Bussard alles. Selbst Regenwürmer und Schnecken.

Trotz seiner großen Spannweite von bis zu 140cm ist das Gewicht recht gering. Männliche Tiere erreichen durchschnittlich 750gr und Weibliche Tiere 950gr. Dies deutet auf einen guten Segler hin, da weniger Gewicht mit zeitgleich großer Spannweite mehr Auftrieb bedeutet.

 

Unser Feivel ist wie unser Adler und der Rotschwanzbussard ein  echter Bayer. Er ist sehr ruhig und vorsichtig. So kann es sein, dass er in einer stressigen Situation sich das ganze lieber aus der Ferne ansieht statt im Programm mitzufliegen. Das entlockt den meisten Besuchern doch ein kleines Lächeln. Diese Tiere sind keine Maschinen, die auf Knopfdruck machen was wir wollen. Wer keine Lust hat, hat keine Lust. Da kann man eben nur warten….. und warten…… und warten….. 🙂

FV

 

Lannerfalke – Falco biarmicus – Sirius Black

Wissenschaftliches: Der Lannerfalke lebt im südlichem Europa bis nach Mittel und Südafrika. Er ist ein kleinerer Vertreter der Hirofalken, also der Großfalken.

In der Natur kommt es hier oft vor, dass die Jungvögel recht lange bei den Eltern bleiben. Dies ist bei Greifvögeln eher selten der Fall.

Lannerfalken jagen hauptsächlich Flugwild bis zur Größe einer Taube.

Im Mittelalter war er der Jagdfalke der adligen Damen.

 

Unser Lannerfalke Sirius Black fliegt in der Flugvorführung auf das Federspiel und demnonstriert dabei die Flugwildjagd. Dabei zeigt er nicht nur wie wendig Falken bei der Jagd sind sondern auch wie sie mit ihrer Umgebung spielen um ihre Beute auszutricksen.

Auch in der Pest Control arbeitet er mit und lehrt den Tauben der Umgebung das fürchten.

FV + JS

 

Harris Hawk/Wüstenbussard – Parabuteo unicitus – Lagertha

Wissenschaftliches: Der Harris Hawk ist ein sehr besonderer Greifvogel. In seiner Heimat Nord und Mittelamerika lebt er im Familienverband. Dies ist bei Greifvögeln sehr, sehr selten. In diesem Verband übernehmen die erwachsenen Weibchen die Jagd, während die Männchen mit den Jungtieren im Unterholz die Beute aufscheuchen. Am erlegten Stück wird dann, wie im Wolfsrudel, gefressen. Durch ihr soziales Verhalten ist es mit ihnen auch möglich in kleinen Gruppen die Beizjagd zu betreiben.

Lagertha ist einer unserer besten Flieger. Egal ob bei der Beizjagd oder in der Flugvorführung zeigt sie regelmäßig aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Keine Lücke ist zu eng, keine Krähe zu hoch und keine Entfernung zu weit. Sie macht immer mit und bereichert unsere Arbeit sehr.

FV + JS

 

Steppenadler – Aquila nipalensis – Heimdal

 

Wissenschaftliches: Der Steppenadler ist ein Adler aus der Familie der echten Adler. Er zählt damit zu Steinadler, Kaiseradler, Kaffernadler und Co. Er erreicht ein Gewicht von bis zu 3kg und eine Spannweite von etwa 160 bis 190cm.

Er ernährt sich in freier Wildbahn von kleineren Nagetieren wie Ziesel und Lemminge.

Oft brütet er am Boden, da ihm in der Steppe meist Bäume und Gebirge als Nistplätze fehlen. Großgreifvögel können 40-50 Jahre alt werden.

 

Heimdal ist aktuell der größte Greifvogel bei uns. Mit 3kg Kampfgewicht und 180cm Spannweite macht er einen großen Eindruck auf die meisten Besucher. Er ist ein sehr angenehmer Adler der gerne mitarbeitet und sehr verspielt ist. Ein richtiger Teenager eben.

FV

Habicht – Accipiter gentilis gentilis – Hela

Wissenschaftliches: Der Habicht ist ein mittelgroßer Greifvogel mit einem Gewicht von 500gr, bei den kleinsten Terzeln, und 2200gr bei den größten Weibern.
Sie ernähren sich von Flug- und Haarwild wie Tauben, Elstern Kaninchen oder Eichhörnchen. Sie sind sehr geschickte und wendige Jäger. Kennzeichnend hierfür sind der lange Stoß und die kurzen Schwingen. Ihre Jagdflüge sind meist recht kurz mit schnellen und präzisen Angriffen.

Habichte sind monogam und sehr territorial. In ihrem Revier befinden sich meist mehrere Horste auf verschiedenen Bäumen in etwa 20m bis 40m Höhe.
Junge Habichte haben ein rötlich-braune Färbung. Man spricht deshalb auch vom Rothabicht. Die Altvögel weißen eine bläulich-graue Rückenfärbung sowie eine weiß-graue Bänderung auf der Brust auf. Die Augenfarbe variiert von gelb, bei Jungvögeln, bis orange oder rot, bei Altvögeln.

Unser Habicht Hela ist die aktivste Jägerin in unserer Firma. Auf Hase, Kanin, Krähen und Nilgänse eingejagt sorgt sie dafür, dass im Winter keine Langeweile aufkommt.

JS

 

Harris Hawk/Wüstenbussard – Parabuteo unicitus – Siggy

Bild folgt!

Wissenschaftliches: Der Harris Hawk ist ein sehr besonderer Greifvogel. In seiner Heimat Nord und Mittelamerika lebt er im Familienverband. Dies ist bei Greifvögeln sehr, sehr selten. In diesem Verband übernehmen die erwachsenen Weibchen die Jagd, während die Männchen mit den Jungtieren im Unterholz die Beute aufscheuchen. Am erlegten Stück wird dann, wie im Wolfsrudel, gefressen. Durch ihr soziales Verhalten ist es mit ihnen auch möglich in kleinen Gruppen die Beizjagd zu betreiben.

Siggy übernahm ich von einem Freund der sie gesundheitlich nicht mehr um sie kümmern konnte. Sie ist eine sehr geschickte Fliegerin und wird in der Saison 2022 in der Flugvorführung mitwirken.

FV+JS

Falklandkarakara – Phalcoboenus Australis – Johnny

Wissenschaftliches: der Falklandlarakara gehört zu den Geierfalken in der Familie der Falkenanartigen. Sie leben auf den Falklandinseln sowie den vorgelagerten Inseln Feuerlands. Sie zählen zu den seltensten Greifvögeln der Welt.

Eine Besonderheit ist ihr soziales Zusammenleben. Die meisten Greifvögel sind Einzelgänger und suchen ihren Partner nur zur Paarung und zur Aufzucht der Jungen auf. Die Falklandkarakaras dagegen leben in Gruppen bis zu 60 Tieren. In ihrer Heimat werden diese Vögel auch Johnny Rook genannt. Dieser war ein Ganove der alles stahl das nicht Niet und Nagelfest war. So ergeht es Ahnungslosen Touristen meist auch. Die Falklandkarakaras sind äußerst intelligent sowie verspielt und kriechen gerne mal in Taschen, Rucksäcke oder Mülltonnen.
Mit einem Gewicht um etwa 1200gr sind sie etwas größer als unser Einheimischer Mäusebussard.

Unser Falklandkarakara Johnny erweitert unser Team zum Herbst 2022. Aufgrund seiner natürlichen Fähigkeit Probleme zu lösen werden wir ihn auch etwas anders als unsere anderen Greifvögel im Programm einsetzen.

FV

Wanderfalke – Falco peregrinus – Hector

– Bild folgt –

Wissenschaftliches: Der Wanderfalke ist das schnellste Tier der Welt. Er kann im Sturzflug Geschwindigkeiten von etwa 350km/h erreichen.

Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich weltweit außer in den tropischen Urwäldern. Die Hauptbeute sind meist verwilderte Tauben, ansonsten alles Flugwild das sie überwältigen können.

Durch den Einsatz von DDT brach der Bestand an Wanderfalken in Europa extrem zusammen. Männliche Tiere wurden unfruchtbar und die Eischalen der gelegten Eier waren so dünn dass die Weiber das Ei durch ihr eigenes Gewicht zerbrachen. Engagierte Falkner züchteten nach dem Verbot von DDT Wanderfalken um sie wieder auszuwildern. Seit diesem Projekt ist der Bestand in Deutschland wieder halbwegs stabil.

Wanderfalken sind äußerst begehrte Jagdfalken. Egal ob für die Beizjagd auf Krähen aus dem Auto oder die Beize aus der Warte auf Fasan, Ente oder Rebhuhn.

 

Unseren Hector übernahmen wir von einer Falknerei in der Nähe. Er wird im Flugprogramm wechselnd mit unserem Lannerfalken Sirius fliegen. Bei der simulierten Jagd wird er einigen Besuchern gelegentlich auch einen flippigen Kurzhaarschnitt verpassen. Nur als kleine Info: je tiefer ihr euch duckt, desto tiefer fliegt auch u der Hector.

Ebenso ist er in der Pest Control tätig und vertreibt ungeliebte Tauben, Möwen und anderes Geflügel von ihren Stammplätzen.

FV+JS

Kleiner Münsterländer – Canis lupus familiaris – Wodan

Wissenschaftliches: Der kleine Münsterländer ist die kleinste deutsche Vorstehhunderasse. Er ist ein Vollgebrauchshund und wurde seit je her von Falknern unter den Vögeln geführt. Er erreicht eine Körperhöhe von 52cm bis 56 cm bei Rüden sowie 48 cm bis 52 cm bei Hündinen. Das Gewicht liegt bei +/- 20-25 kg. Der kleine Münsterländer ist ein sehr führerbezogener Hund mit guten jagdlichen Leistungen.

 

Unser Wodan zog Ende August 2019 bei uns ein. Er ist leider gesundheitlich nicht auf der besten Seite des Lebens. Nichts desto trotz ist er bei allen Arbeiten und Events in der Falknerei dabei und hilft tatkräftig bei der Beizjagd mit. Aufgrund seiner Vorerkrankung darf er leider nicht mit zu Drückjagden.

JS

Frettchen – Mustela putorius furo – Björn, Patty, Selma, Elsa, Hildegard und Olaf

 

 

Wissenschaftliches: Frettchen sind die Haustierform des Iltis. Somit gehören sie zu den Stinkmardern. Seit Jahrzehnten werden diese Tiere zur Jagd auf Kaninchen eingesetzt.
Während der Ranzzeit, Paarungszeit, ist die Geruchsbelastung durch die Rüden extrem. Weibliche Frettchen sollten, wenn sie nicht zur Zucht dienen, kastriert werden um einer Östrogenvergiftung vorzubeugen. Diese Vergiftung entsteht wenn die Fähre vom Rüden nicht gedeckt wird und der Östrogenspiegel zu weit ansteigt.

Unsere Frettchen unterstützen uns bei der Kaninchenjagd. Ebenfalls sind unsere Frettchen bei schönem, nicht zu warmen Wetter immer mal wieder bei den Flugvorführungen dabei.

Unsere Bande besteht aus den Eltern (Björn, Patty und Selma) sowie den Jungtieren aus 2020 (Elsa, Hildegard, und Olaf). Frettchenrüde Björn ist ein sehr umgänglicher junger Mann, der oft seinen Einsatz in Kindergärten und Schulen findet. Patty und Selma sind sehr aufgeweckte Damen die die Umgebung regelmäßig erkunden. Die Jungtiere Elsa, Hildegard, und Olaf sind im Juni 2020 geboren und verstärken uns im Herbst auf der Jagd. Auch in Kindergärten treten unsere Youngster in die Fußstapfen ihres Vaters und machen bei der Beizjagd im Herbst keine Gefangenen.

 

FV + JS